Kategorie 'Wachstum'

Altersarmut

Mittwoch, 5. September 2012 - 20:43

http://www.tagesschau.de/inland/altersarmut132.html

Sozialforscher zu Altersarmut
“Rente ist keine Frage der Demografie”

Von der Leyens Modell helfe nicht als Mittel gegen Altersarmut, sagt Sozialforscher Christoph Butterwegge gegenüber tagesschau.de: “Das ist reine Augenwischerei.” Nur eine ganz kleine Gruppe Menschen würde damit überhaupt erreicht werden. Und mit Demografie habe das Rentenproblem schon gar nichts zu tun. …

Das haben fast alle Parteien verbockt. 2012 werde ich eine der Parteien wählen, die ihre Fehler zugibt und Korrekturen anbietet. Die Pirate sind eigentlich eher nicht meine Präferenz, aber notfalls werde ich sie wählen.

Leben im Überfluss

Samstag, 11. Februar 2012 - 19:14

http://www.3sat.de/page/?source=/orf/uebermorgen/159652/index.html

Leben im Überfluss
aus der Reihe “über:morgen” – Das Zukunftsmagazin
Das Neueste, das Beste, das Schönste – mit diesen Schlagworten im Hinterkopf begeben wir uns regelmäßig in Richtung Einkaufstraße. Längst geht es beim Einkaufen nicht mehr darum, Grundbedürfnisse zu befriedigen oder sich einen Wunsch zu erfüllen. Es ist vielmehr ein “Muss” geworden, sich den Trends der Zeit anzupassen, die sich stündlich ändern. Wir leben den Konsumwahn! …

Inside Job

Sonntag, 4. Dezember 2011 - 14:36

Inside Job 2011 Best Part from Wall St. InsideJob on Vimeo.

Niko Paech

Mittwoch, 23. November 2011 - 00:20

http://www.google.de/search?q=Niko+Paech.

Der Mann hat recht. Solchen Leuten hört man heute schon mal ernsthafter zu. Im Jahr 1988 war’s halt noch nicht schmerzhaft genug. Wie dumm aber auch.

Flache Lernkurve, aber immerhin

Samstag, 1. Oktober 2011 - 11:12

Etwa 30 Jahre, nachdem wir es schon wussten, merkt es auch die FDP: Das Vertrauen auf den ungeregelten Markt nimmt mitunter religiöse Züge an.

http://www.fr-online.de/politik/fr-interview-mit-fdp-generalsekretaer-christian-lindner–liberal-ist-eine-stil-frage-,1472596,10945656.html

Frankfurter Rundschau: Nennen Sie bitte einen zentralen Punkt, in dem Sie sich jetzt korrigieren.
Christian Lindner: Es muss wieder stärker sichtbar sein, dass wir in der Tradition des deutschen Ordoliberalismus stehen. Manchmal sind wir mit einer Laissez-faire-Politik in Verbindung gebracht worden, die in den USA von den Neokonservativen vertreten wurde. Bei denen nimmt das Vertrauen auf den ungeregelten Markt mitunter religiöse Züge an. Zugleich wurde die wirtschaftliche Vernunft im billigen Zentralbankgeld ertränkt. Das aber ist nicht die Tradition eines Otto Graf Lambsdorff und der Sozialen Marktwirtschaft. Das wieder stärker herauszuarbeiten, auch in Reaktion auf die Krisen der Märkte und der Staaten, könnte ein Anknüpfen an bestehende Traditionen und zugleich ein Teil Selbstkorrektur sein.

Tim Jackson’s economic reality check

Sonntag, 8. Mai 2011 - 09:22

http://www.youtube.com/watch?v=NZsp_EdO2Xk
Tim Jackson’s economic reality check, 2010-10-05

 
Lesetipp:
Tim Jackson: Wohlstand ohne Wachstum, 2011, ISBN 978-3-86581-245-2

Einkommensumverteilung schwächt privaten Verbrauch

Samstag, 7. Mai 2011 - 18:48

Vorsicht. Jubeln Sie nicht zu früh. Oder ärgern Sie sich nicht zu früh.

Ich habe diese Überschrift eines Artikels aus dem Wochenbericht des DIW Berlin 8 / 2011 einmal so übernommen, wie ich sie im Original fand. Gemein wie ich bin, spiele ich ein bisschen mit Ihrer ideologischen Vorpolung, lieber Leser.

Mit Einkommensumverteilung ist gemeint

dass sich die Verteilung der verfügbaren Einkommen hin zu den Einkünften aus Unternehmertätigkeit und Vermögen sowie hin zu den Haushalten mit einem hohen Einkommen verschoben hat. 

Es ist also nicht böse Steuerprogression und Gleichmacherei, sondern die zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen und Vermögen, also die Umverteilung von Unten nach Oben.

Die Theorie: Steigt die Ungleichverteilung der Einkommen, dann steigt die Sparquote und sinkt der Konsum.

Grund (Beispiel): Nehmen wir mal an, A verdient zehn mal soviel wie B. Das heißt aber nicht, dass A zehn mal soviel ausgibt wie B, denn A konsumiert im Bio-Markt vielleicht nur doppelt soviel wie B im Supermarkt. Darum kann A mehr sparen als B. Und A tut das in der Regel auch. (Natürlich “arbeitet” dabei sein gespartes Geld. Wenn er es in irgendetwas Produktives investiert, dann wird dafür irgendwann aber auch mal wieder Konsum nötig. Ein Optimierungsproblem.) Darum wird bei steigender Ungleichverteilung der Einkommen ein geringerer Anteil von der Summe der Einkommen für den Konsum ausgegeben.

Jetzt könnte ich wieder gemein sein und fragen, ob wir den wirklich so sicher sein können, dass der Konsum pro Konsument so wachsen kann, wie wir das mutig voraussetzen. Vielleicht ist die wachsende Ungleichverteilung eine Folge der sich jetzt schon pro Konsument abzeichnenden zunehmenden Ressourcenknappheit? Wenn es weniger pro Kopf zu konsumieren gibt, dann passt dazu doch ganz gut eine Verteilung, die weniger Konsum erlaubt. Schöne Aussichten sind das.