Nicht am Netz und trotzdem online
Sonntag, 26. Juli 2015 - 17:08
Es geht um das Abhören von Computern, die nicht am Netz sind oder nicht leicht über das Internet abgehört werden können.
- http://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/computermagazin/neues-von-der-nsa-abhoeren-durch-funk-modems-langfassung-web-100.html. Hier interessierte mich besonders, wie die Wanzen in die PCs eingebaut werden. Im BR5-Computermagazin wurde berichtet, dass Funkmodems zum Abhören z.B. in das Kabel zum Bildschirm eingeschleift werden. Für solche externen Maßnahmen würden Reinigungsfirmen eingesetzt. Aber die Modems können auch bereits beim Hersteller eingebaut worden sein. Hier täten sich, so der BR, besonders chinesischen Hersteller hervor.
- Podcasts: http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/b5aktuell/mp3-download-podcast-computermagazin.shtml. Themen: »26.07.2015 – Apple gegen Microsoft: Der Blick ‘hinter’ die Quartalszahlen / BITKOM gegen Bundesregierung: Ein Jahr “Digitale Agenda” / Neues von der NSA: Abhören durch Funk-Modems / Bezahlen im Internet: Welches Verfahren ist das beste?«
Deutschlandfunk:
Es ist natürlich auch möglich, solche Wanzen schon beim Hersteller in Festplatten einzubauen oder in andere Komponenten von Computern (https://netzpolitik.org/2015/ab-werk-nsa-wanze-auf-der-festplatte/). Bei anderen Komponenten denke ich insbesondere an WiFi-Module usw., die ohnehin Bauteile für die drahtlose Datenübertragung enthalten. Ohne zusätzliche Bauteile könnte man die Firmware dieser Baugruppen so manipulieren, dass zusätzliche Datenpakete in den Datenstrom eingefügt werden, die entweder dem Abhören dienen oder der Fernsteuerung des verwanzten Computers.