Kategorie 'Sonstiges'

Landtagswahlen 2018 in Bayern

Montag, 8. Oktober 2018 - 22:11

Vergleich BBK und DKV

Sonntag, 2. September 2018 - 16:26

Ich bin bei der Bayerischen Beamtenkrankenkasse (bzw. Versicherungskammer) versichert und kenne auch die Beitragsentwicklung eines Versicherungsnehmers der DKV.
Angesichts der Beitragsentwicklung würde ich persönlich mich heute bei der Wahl einer Krankenversicherung für die DKV entscheiden.

Generell zu PKVs: Nicht alle PKVs sind unseriös, aber es gibt schwarze Schafe. Wenn Ihr Tarif sehr teuer wird, dann kann das daran liegen, dass er für neue Kunden geschlossen wird. Dann kommen keine jungen Kunden mehr dazu. Die kommen in neue Tarife. Der alte Tarif wird dann für die darin verbleibenden Versicherungsnehmer sehr teuer. Mit diesem Trick ist es also nicht so (wie viele Versicherungsnehmer meinen), dass junge Versicherungsnehmer für die älteren mitzahlen. So können Versicherungen jungen Leute (die dann später wieder ausgetrickst werden) billige Tarife anbieten und die älteren Versicherungsnehmer unter Druck setzen.

Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versicherungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser Anträge auf Wechsel in andere Tarife mit gleichartigem oder schlechteren Versicherungsschutz unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung annimmt. Die Umstellung kann aber von der PKV so gestaltet werden, dass Sie ihre Rückstellung verlieren. Neue Tarife können auch so gestaltet werden, dass sie mit den alten nicht vergleichbar sind. Das erschwert Kunden, den § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) anzuwenden. Generell gilt bei vielen PKVs, dass sie Ihren Kunden nicht gerade helfen, intern in einen günstigeren Tarif mit gleicher oder schlechterer Leistung zu wechseln und dabei die Rückstellung zu behalten. Wenn PKVs Ihnen eine Tarifumstellung anbieten, kann es ja eben das Ziel der PKV sein, Ihre Rückstellung einzukassieren.

Verlassen Sie sich nicht auf die behördliche Aufsicht und lassen Sie sich im Zweifelsfall unabhängig beraten.

Stichworte für Suchmaschinen: Private Krankenversicherung, Alterssicherung

Frohe Ostern!

Samstag, 24. März 2018 - 07:15

Call it ChickShare

Samstag, 24. Juni 2017 - 11:28

This is about USB projectors and about Barco ClickShare CSC. Barco stopped to support Linux and keeps showing a bad attitude when responding to requests to support Linux. The worst: They don’t tell the truth. Thus, there is an issue with business ethics.

https://www.barco.com/en/Support/clickshare%20csc-1/knowledge-base/KB1191

Support for the Linux client has ended as it requires an enormous effort to support all the Linux distributions and their quick updates, while the usage rate of the Linux client was/is very limited. 

If Barco claims that “enormous” effort is required, then they either intentionally don’t tell the truth or they are technically incompetent. I don’t know which of these two failures are worse. Support would be easy if left to linuxers. It is utter nonsense to pretend that support to “all distributions” is required. A generic driver just would be enough. Integration into various distributions can be left to the maintainers of these distributions.

There may be another reason for not supporting Linux: Linux prevents applications pretty well from doing things which users doesn’t want to be done on their computer and with their data. So I surely wouldn’t use ClickShare to present confidential slides.

I assume that ending support to Linux cannot be explained by “anormous” effort. Barco and their business partners made a political decision and intentionally decided to support OSs from Microsoft and Apple only. I don’t trust Barco.

If you want to use Linux laptops for presentations, then don’t do that in Marriott hotels. At least in Munich they made the wrong choice and use ClickShare to provide access the projectors in the conference rooms. Bad decision.

ClickShare is ChickShare.

See also:

Wahlen in Frankreich 2017

Donnerstag, 13. April 2017 - 00:23

http://wahlen-frankreich-2017.eu/

CDU Textbaustein für Glyphosat

Montag, 13. März 2017 - 22:31

Die CDU hat ein “CRM-Team”, kann also “Customer Relations Management”. How exiting. Und wenn Fragen nach Glyphosat kommen, zieht das CRM-Team die folgende Standardantwort (der Bayer und Monsanto vermutlich nicht widersprechen werden) aus dem Textbausteinkasten:

Haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben an die CDU Deutschlands. Aufgrund der Vielzahl an Anfragen war es leider nicht möglich gewesen früher zu antworten. Daher bitte ich Sie vielmals um Entschuldigung.

Gestatten Sie mir einige Anmerkungen niederzuschreiben.

„Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind Forderungen nach einem Stopp des Zulassungsverfahrens für Glyphosat wissenschaftlich völlig unbegründet und reine Panikmache. Keine deutsche Bewertungsbehörde hat sich für ein Verbot von Glyphosat ausgesprochen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), das Julius-Kühn-Institut, das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) und auch das Umweltbundesamt haben die Zulassungsverlängerung für Glyphosat als vertretbar bewertet. Dem ist auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gefolgt, ebenso wie die Bewertungsbehörden der übrigen 28 Mitgliedstaaten.

Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es eine Frage politischer Berechenbarkeit und auch Rechtstaatlichkeit, dass auf dieser fundierten wissenschaftlichen Grundlage eine weitere Zulassung nicht versagt werden darf. Gesundheitlicher Verbraucherschutz und Umweltschutz dürfen nicht zum Spielfeld politischer Interessen werden, wie sie etwa die Grünen mit ihren völlig grundlosen Warnungen vor Glyphosat in der Muttermilch betrieben haben. Die Fraktion begrüßt es sehr, dass das BfR auf Grund fundierter Tests die unverantwortliche Beunruhigung Tausender stillender Mütter sauber widerlegt hat.

Zahlreiche Bewertungsbehörden weltweit sind zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat unter realistischen Anwendungsbedingungen nicht krebserregend ist. In diese Bewertung ist auch der Bericht der International Agency for Research of Cancer (IARC) eingeflossen, die Glyphosat 2015 als „vermutlich krebserregend“ eingestuft hat. In die gleiche Kategorie sind auch Mate-Tee, Schichtarbeit, Arbeit in Friseurgeschäften und rotes Fleisch eingestuft. Schon diese Zusammenstellung macht deutlich, dass eine IARC-Einstufung allein kein Grund für ein Verbot sein kann.

Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln sind nur in ganz engen Grenzen zugelassen, bei denen absolut sichergestellt ist, dass kein gesundheitlicher Schaden entstehen kann. Dies gilt auch für die Nachweise von Glyphosat in Bier: So muss ein Verbraucher nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung etwa 1000 Liter am Tag trinken, bevor überhaupt gesundheitliche Effekte auftreten könnten.

Glyphosat ist für seine Anwendungsgebiete der am besten untersuchte Wirkstoff mit den geringsten Nebenwirkungen für Mensch, Tier und Umwelt. Deshalb spricht sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für eine Verlängerung der Zulassung des Wirkstoffs Glyphosat im Rahmen der jetzt schon geltenden strengen Anwendungsbedingungen aus.“

Am 8. März 2016 wurde der Ständige EU-Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (SCoPAFF) über die Zulassungsverlängerung des Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffs Glyphosat abgestimmt. Die Überprüfung der Genehmigung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat erfolgt routinemäßig gemäß der EU-Gesetzgebung. Danach ist ein Wirkstoff zu genehmigen, wenn aufgrund des wissenschaftlichen und technischen Kenntnisstandes zu erwarten ist, dass er bei realistischen Verwendungsbedingungen keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen und Tieren und auf das Grundwasser und keine unannehmbaren Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit dieser Ausführung weiterhelfen konnte und wünsche Ihnen alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen

[...]

CRM-Team

Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle

Ich selbst kann zu Glyphosat wenig sagen, weil ich mich damit nicht wissenschaftlich befasst habe. Hier geht es aber darum, wie die CDU Fragen zu dem Thema beantwortet, die in diesem Fall eine besorgte Dame an die CDU gerichtet hatte. Vermutlich meint das CRM-Team diese Antwort tatsächlich ernst. Und schwupps hat die CDU eine Wählerin weniger, die sie zuvor jahrzehntelang gewählt hatte.

Zu “Zahlreiche Bewertungsbehörden weltweit sind zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat unter realistischen Anwendungsbedingungen nicht krebserregend ist. … Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln sind nur in ganz engen Grenzen zugelassen, bei denen absolut sichergestellt ist, dass kein gesundheitlicher Schaden entstehen kann.” Das ist Unsinn. “Absolut” geht gar nicht, und ich würde das auch gar nicht verlangen.

Und zu “realistischen Anwendungsbedingungen” und “zugelassen” fällt mir ein Landwirt ein, der Glyphosat verwendet und mir erzählte, dass er sich strengere Kontrollen bei der Ausbringung von Glyphosat und anderem Zeug wünscht. Wirklich. Bei unsachgemäßer Anwendung sei Glyphosat schädlich. Wenn nur er alleine sich an die Regeln hielte, dann sei er der Dumme. Die Antworttextverwender der CDU gehen eben einfach mal davon aus, dass alles vorschriftsmäßig läuft. Nicht, das sie keine Ahnung hätten. Aber sie wollen keine Ahnung haben, was bei uns angesichts des gewohnten rechtstaatlichen Aufsichtsversagen tatsächlich los ist.

Taking Notes

Sonntag, 12. Februar 2017 - 22:36

Guess who is the boss.

 

Update 2017-08-18: http://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-politics/steve-bannon-fired-trump-photo-advisers-lost-jobs-spicer-flynn-priebus-a7901426.html

 


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Bernhard Verbeek

Samstag, 10. September 2016 - 21:23

Bernhard Verbeek ist sicherlich nicht gefragt worden, ob er in http://de.wikimannia.org/Bernhard_Verbeek gelistet werden will. Dieses dumpfe Wiki versucht wohl, sich mit Lexikoneinträgen über seriösen Leute ein seriösen Anstrich zu geben.

Protestgeschäft

Sonntag, 19. Juni 2016 - 14:06

Abgeordnetenwatch.de schreibt mir per E-Mail:

[...] dass abgeordnetenwatch.de in einer Bundestagsdebatte von zwei Politikern angegriffen wurde, hat viele unserer Unterstützerinnen und Unterstützer empört. Für den Fall, dass Sie unseren Newsletter vom Dienstag zu diesem Thema nicht gelesen haben, möchten wir Ihnen diesen gerne noch einmal schicken. Es freut uns, Sie an unserer Seite zu haben!

Am Freitag wurden wir im Bundestag massiv angegriffen, weil wir ein Lobbyregister, d.h. mehr Transparenz für Lobbyisten wollen. abgeordnetenwatch.de sei eine „anmaßende Einrichtung“ und führe das freie Mandat der Abgeordneten “ins Absurde”, behaupteten die Unionsabgeordneten Hans-Peter Uhl und Bernhard Kaster.

Dass ausgerechnet zwei Politiker der CDU/CSU gegen abgeordnetenwatch.de Stimmung machen, hat uns nicht überrascht. Denn unsere erfolgreiche Hausausweis-Klage gegen den Bundestag hat vergangenes Jahr ans Licht gebracht, dass die Union per Geheimverfahren mehr als 750 Lobbyisten Zugang zu den Abgeordnetenbüros verschafft hat – darunter Waffenproduzenten, Atomkonzerne und Frackingunternehmen. Sie und viele andere gingen im Bundestag jahrelang unentdeckt ein und aus. [...]

Passt.

Ich habe Spaß an solchen Sachen. Die Unionsabgeordneten Hans-Peter Uhl und Bernhard Kaster haben recht, aber Abgeordnetenwatch.de hat eben auch recht. Politik ist ein Markt. Protest ist ein Markt. Die Politiker haben sich schon seit vielen Jahren professionalisiert und wissen, wie man an des Geld der Leute herankommt. Auch Protest braucht Profis – und Spenden. Dass geht heute eben nicht anders: Die Geschäftsmodelle dieser Abgeordneten und das Geschäftsmodell der Empörungsbrache passen gut zusammen. Da bekommen beide Seiten, was sie verdienen.

Luzid

Sonntag, 24. April 2016 - 10:58


Februar 2016