Kategorie 'Geld'

FDP macht unfreiwillig auf Verteilungsprobleme aufmerksam

Mittwoch, 6. März 2013 - 22:04

Die FDP hat sich gestern in der Regierungskoalition durchgesetzt: Die interessanten Sachen werden aus dem Armutsbericht gestrichen. Das ist gut so, denn dadurch werden wir nun erst recht auf die Verteilungsprobleme aufmerksam. Die Medien haben hier ihren Job getan und dokumentieren klar, was die FDP verschleiern will.

Ich bin der FDP dafür dankbar, aber wir sollten es an der Wahlurne mit der Dankbarkeit nicht allzusehr übertreiben.

Siehe auch:

Club der leeren Augen

Freitag, 22. Februar 2013 - 00:59

Bei Beckmann berichtete Julia Friedrichs (Journalistin, Autorin des Buchs Ideale) über ihren Versuch, mit den smarten Zocker-Jungs auf den Cayman-Inseln über ethische Themen zu sprechen. Dabei prägte sie einen wunderbaren Begriff: Club der leeren Augen.

Ich bin da in meinem Geschäft schon längst durch, aber so gut hatte ich es noch nie ausgedrückt gefunden. Diesen Club der leeren Augen gibt es. Er führt zu dem schon bekannten banalen Bösen. Er ist die Quelle dieses Bösen. Wir können hier gar nicht früh genug lernen, rechtzeitig zu erkennen, wann Überzeugungsarbeit bei diesen Leuten nur noch Zeitverschwendung ist.

Die Quelle ist durchaus angreifbar. Alleine schon die sprachliche Phantasie einer jungen Journalisten kann helfen, den in diesen Club versammelten großen Soziopathen das Agenda-Setting nicht völlig alleine zu überlassen.

Siehe auch: http://www.spiegel.de/kultur/tv/beckmann-talk-frank-schirrmachers-buch-ego-das-spiel-des-lebens-a-884890.html

Klassenkampf

Mittwoch, 13. Februar 2013 - 21:05

Siehe weiterhin: http://de.wikiquote.org/wiki/Warren_Buffett

Euro fressen Rechtsstaat auf

Freitag, 8. Februar 2013 - 01:16

Voll populistisch

Montag, 4. Februar 2013 - 22:31

http://haderthauer-direkt.blogspot.de/2013/02/kommentar-zur-aktuellen-familien-studie.html

4. Februar 2013 

Kommentar zur aktuellen Familien-Studie des Bundesfamilienministeriums

Es ist ein Skandal!…..ich kann mich gar nicht beruhigen über die Tatsache, dass das Bundesfamilienministerium tatsächlich eine Studie (auch bezahlt mit den Steuergeldern von Familien) darüber in Auftrag gegeben hat , ob sich Familienleistungen lohnen. WOW! Ich bin sprachlos. Lohnt es sich

  • Liebe,
  • Geborgenheit,
  • Zuwendung,
  • Bindung und Bildung,
  • Werte und Verantwortungsübernahme,
  • Mensch werden in einer Gesellschaft

zu ermöglichen, indem man finanzielle Freiräume für Familien schafft? Wie armselig ist eine Gesellschaft, die das tatsächlich diskutieren muss und Familien dazu ökonomisch untersuchen lassen muss auf ihre “Rentabilität”. PROVOKANTE FRAGE: “LOHNT” sich nach Ansicht der Auftraggeber einer solchen Studie das Geld, das wir für Altenpflege oder die Betreuung von Menschen mit Behinderung ausgeben???? Wann kommt dazu eine Studie???

(Layoutänderungen nachträglich vorgenommen)

Man kann ja über den Bericht und das gestrige Getöse dazu sagen, was man will. Aber jede Art von Ausgaben braucht eine ständige Überprüfung, ob die angestrebten Ziele mit dem dafür ausgegebenen Geld auch richtig unterstützt werden oder ob da nicht vielleicht noch Leute davon etwas für ihre eigenen Geschäfte abzweigen, was dann auf dem Weg zu Liebe, Geborgenheit, Zuwendung, Bindung und Bildung, Werte und Verantwortungsübenahme, Menschwerdung, Sahnetorte usw. fehlt. Christine Hadertauers Populismus steht dem des CSU-Chefs um nichts nach.

Aus ihren “Burnout-Detektiven” ist auch nichts geworden. PROVOKANTER GRANT: Noch immer können Unternehmen in Hadertauers Verantwortungsbereich dank einer systemisch geschwächten Gewerbeaufsicht ungestraft wichtige Anforderung des Arbeitsschutzes ignorieren. Es ist ein Skandal!…..ist es natürlich nicht. Sowas ist hier normal.

Veräppelt

Montag, 5. November 2012 - 21:21

Warum Apple so gerne ein Global Corporate Citizen ist: http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apple-Knapp-zwei-Prozent-Steuern-auf-Auslandsgewinne-1743705.html

… Apple hat im vergangenen Geschäftsjahr sein Steuersparsystem weiter perfektioniert: Auf den außerhalb der USA verbuchten Gewinn von 36,8 Milliarden Dollar wurden nur 1,9 Prozent Steuern fällig. …

Gier

Samstag, 3. November 2012 - 11:16

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/investmentbanker102.html

Altersarmut

Mittwoch, 5. September 2012 - 20:43

http://www.tagesschau.de/inland/altersarmut132.html

Sozialforscher zu Altersarmut
“Rente ist keine Frage der Demografie”

Von der Leyens Modell helfe nicht als Mittel gegen Altersarmut, sagt Sozialforscher Christoph Butterwegge gegenüber tagesschau.de: “Das ist reine Augenwischerei.” Nur eine ganz kleine Gruppe Menschen würde damit überhaupt erreicht werden. Und mit Demografie habe das Rentenproblem schon gar nichts zu tun. …

Das haben fast alle Parteien verbockt. 2012 werde ich eine der Parteien wählen, die ihre Fehler zugibt und Korrekturen anbietet. Die Pirate sind eigentlich eher nicht meine Präferenz, aber notfalls werde ich sie wählen.

Goldman Sachs, der Finanzsupermarkt

Dienstag, 4. September 2012 - 07:41

Dienstag, 2012-09-04, 20:15 in Arte.

http://www.arte.tv/de/Goldman-Sachs–der-Finanzsupermarkt/6892050.html

Siehe auch: https://wahlspezial.snrk.de/2012/03/22/ohne-gepuderte-peruecken/

Vormoderne Sozialformenohne gepuderte Perücken

Donnerstag, 22. März 2012 - 10:14

Gestatten, mein Name ist Geldadel, Interview mit Sighard Neckel
(Titel der Druckausgabe, S.15: “Wir müssen die Jets auf den Boden holen”)
http://www.taz.de/Soziologe-ueber-Finanzkapitalismus/!89976/

… Interessant ist aber auch, dass im globalen Finanzkapitalismus, der als hochmodern gilt und seit etwa 20 Jahren die globale Ökonomie bestimmt, vormoderne Sozialformen wiederkehren.

Zum Beispiel: Die Herkunft ist wieder absolut ausschlaggebend für die soziale Platzierung. Wir sehen, dass dieser Trend in Deutschland für alle, die nach 1960 geboren sind, extrem angestiegen ist. Die soziale Position und der Wohlstand werden buchstäblich vererbt, die Gesellschaft ist sozial undurchlässiger geworden. Der Finanzkapitalismus bringt zudem eine Oberschicht hervor, die wie der frühere Adel jeder gesellschaftlichen Konkurrenz enthoben ist. Dieser moderne Geldadel ist, anders als der bürgerliche Unternehmer, kein Gegner gesellschaftlicher Auseinandersetzungen mehr. Er steht nicht mehr im Konflikt mit anderen Klassen, die an seinem Reichtum teilhaben wollen. Das ist neu. …

… Um kein Missverständnis zu produzieren: Natürlich gibt es keine Rückkehr zum Adel mit gepuderten Perücken. Mit dem Begriff Refeudalisierung will ich verdeutlichen, dass es in der gesellschaftlichen Bewegung „nach vorne“ zugleich auch eine „zurück“ geben kann. Modernisierungen bringen nicht immer „Neues“ hervor, sondern führen häufig genug zur Wiederkehr älterer Muster unter veränderten Vorzeichen. …