Kategorie 'Beherrschung'

Zugang zu TTIP-Texten für Parlamentarier

Montag, 14. September 2015 - 19:26

Über TTIP weiß ich zu wenig, um mir ein Urteil bilden zu können. Aber Parlementarier sollten nicht behindert werden dürfen, in das Abkommen Einblick zu nehmen. Zwar brauchen Verhandlungen einen gewissen Grad an Vertraulichkeit, aber es muss Zwischenergebnisse geben, die Parlamentariern zur Beurteilung zugänglich zu machen sind. Hier scheint es Probleme zu geben, wobei juristische Fachtermini und fehlene Englischkenntnisse vielleicht noch die niedrigste Hürde darstellen sollten, wenn die Parteien ihre Ressourcen richtig nutzen.

Zugang zu TTIP-Texten für ParlamentarierQuelle: https://twitter.com/Volksentscheid/status/641940731725258754
Links:

“Unsere Schlacht, Griechenland zu retten” – Interview mit Varoufakis

Dienstag, 14. Juli 2015 - 22:37

http://vineyardsaker.de/analyse/unsere-schlacht-griechenland-zu-retten-interview-mit-varoufakis

[...] es gab schlicht eine völlige Weigerung, wirtschaftlich zu argumentieren. Völlig … Man bringt ein Argument vor, an dem man wirklich gearbeitet hat – um sicher zu sein, dass es logisch schlüssig ist – und dann schaut man in leere Gesichter. Es ist, als hätte man nichts gesagt. Was man sagt ist unabhängig von dem, was sie sagen. Man hätte ebenso gut die schwedische Nationalhymne singen können – das hätte die gleiche Antwort erhalten. Und das ist irritierend, für jemanden, der an akademische Debatten gewöhnt ist… Die andere Seite engagiert sich immer. Nun, da gab es gar kein Engagement. Es war noch nicht einmal beleidigt sein, es war, als hätte niemand etwas gesagt. [...]

Yanis Varoufakis

Der Wissenschaftler Varofakis hat wohl erlebt, dass Gesprächspartner, die auf die reine Macht setzen, es als ein Zeichen von Schwäche empfinden, sich überhaupt mit Argumenten auseinandersetzen zu müssen. Logische Schlüssigkeit ist solchen Menschen lästig.

Im oft vielleicht zu unvorsichtig gelesenen Hagakure gibt es eine Episode, in der sich ein Abt dem Willen eines Samurai beugt. Nachdem der Mönch dem Samurai jedoch danach noch sagt, dass er dessen Gründe verstehe, “sorgt” der Samurai dafür, dass der Mönch sich dem Willen des gut gerüsteten Kämpfers noch zuverlässiger beugt. Ich nehme mal an, dass der Mönch danach also einen Kopf kürzer war. Machtmenschen mögen es wohl nicht so sehr, wenn sich ihre Gegner durch Argumente überzeugen lassen. Sie wollen die bedingungslose Unterwerfung.

Die dunklen Geschäfte einer Bank

Montag, 6. April 2015 - 14:03

http://www.br.de/radio/b5-aktuell/programmkalender/sendung-891266.html

Notizen aus der Schweiz
Die dunklen Geschäfte einer Bank

heute, 06.04.2015
08:35 bis 08:59 Uhr

B5 aktuell

Von Benedikt Strunz und Arne Meyer
Wiederholung um 17.35 Uhr
Als Podcast verfügbar

Für die Bankenwelt kam die Veröffentlichung der Recherchen unter dem Titel „Swiss Leaks“ Anfang Februar einem Erdbeben gleich. Anhand eines riesigen Datensatzes haben 140 Journalisten aus 45 Ländern nachgezeichnet, wie die „Hong Kong and Shanghai Banking Corporation“ – kurz HSBC – in der Schweiz Klienten bei Steuerhinterziehung und Geldwäsche geholfen und Geschäfte mit zwielichtigen und kriminellen Kunden gemacht hat. Die umfangreichen Recherchen, an denen in Deutschland Reporter von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung beteiligt waren, zeigen auf, wie eine Bank aus dem Ruder gelaufen ist.

B5 aktuell nimmt Sie mit auf einen Streifzug quer über die Kontinente. “Notizen aus aller Welt”: Berichte und Reportagen unserer Korrespondenten.

Alpe-Adria-Pleite

Freitag, 13. März 2015 - 19:50

Wenn es darum geht, Geld nicht zurückzuzahlen, dann machen das die Österreicher viel charmanter, als die Griechen.

Freihandelsabkommen und Arbeitsrecht

Samstag, 17. Mai 2014 - 07:56

http://www.igmetall.de/ttip-transatlantisches-freihandelsabkommen-zwischen-der-eu-und-13347.htm

TTIP: Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA
Abkommen nur mit höchsten Arbeits- und Sozialstandards
13.05.2014

Mit einem Freihandelsabkommen wollen die EU und die USA den weltweit größten gemeinsamen Wirtschaftsraum schaffen. Dabei drohen Arbeitnehmerrechte, Sozialstandards und demokratische Prinzipien unter die Räder zu kommen. Wenige sollen zu Lasten von Vielen profitieren.

Der Beitrag geht den Fragen nach:

  • Worum geht es beim transatlantischen Freihandelsabkommen?
  • Was soll das Abkommen bringen?
  • Welche Risiken bestehen?
  • Wie ist die Position der IG Metall?

[...]

Capital in the 21st Century

Freitag, 9. Mai 2014 - 00:36

https://www.google.de/search?q=”Thomas+Piketty”+”Capital+in+the+Twenty+First+Century”

Copied by Adidas

Samstag, 26. April 2014 - 12:36

http://www.tagesschau.de/ausland/adidas-fussballschuh100.html

Ich bin allerdings sowieso kein Kunde bei Adidas.

Ist Deutschland reichenfeindlich?

Sonntag, 22. Dezember 2013 - 21:10

http://www.sueddeutsche.de/geld/vermoegenssteuern-im-vergleich-reichenparadies-deutschland-1.1849026

21. Dezember 2013 13:30

Vermögenssteuern im Vergleich
Reichenparadies Deutschland

In keinem großen Industriestaat werden Vermögen so gering besteuert wie hierzulande. Die britische Regierung etwa verlangt ihren “Reichen” sechs Mal so viel ab wie die deutsche. Für die Berater von Finanzminister Schäuble ist das allerdings noch lange kein Grund für eine radikale Reform.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin [...]

(Silvia, danke für den Tipp.)

Bullrun

Freitag, 1. November 2013 - 13:39

https://en.wikipedia.org/wiki/Bullrun_%28decryption_program%29 und http://www.theguardian.com/world/interactive/2013/sep/05/nsa-project-bullrun-classification-guide beschreiben das NAS-Projekt Bullrun. Es geht um die Entschlüsselung von Daten, und zwar auch in Echtzeit (z.B. https).

Die Wikipedia liefert eine etymoligische Erklärung für den Namen des Projekts, aber ich denke bei Bullrun zuerst an simples Ausprobieren von Schlüsseln. Dazu braucht man nur eine große Herde von Rechnern, die in irgendeiner großen Halle untergebracht sind und in einem ihnen zugeordneten Zahlenbereich ein paar Schlüssel ausprobieren.

Für eine NSA ist der Aufwand nicht groß. Man kann mehrere Entschlüsselungsrechner in einem Chip unterbringen und mit vielen Chips um viele Größenordnungen schneller Schlüssel erraten, als ein einzelner PC das könnte. Wenn die kleinen Rechner alle parallel an einem Datenbus hängen, der ihnen die Daten synchron zuführt, ergibt sich daraus eine geradezu primitive Parallelrechner-Architektur.

Ein “Supercomputer” für den beschränkten Bereich des Schlüsselknackens ist einfach aufzubauen und zu betreiben. Für eine brute force Knacken von kodierten Daten mit massenhaft viel Mikrorechnern braucht man gar nicht viel Mathematik, sondern vor allem Geld. Das ist für die NSA kein Problem. Der Anteil am Defizit der USA ist wahrscheinlich kaum bemerkbar.

Anglo Irish Bankers singing “Deutschland uber alles”

Mittwoch, 26. Juni 2013 - 23:24